Am Wochenende hat die D1 einen echten Pokalfight hingelegt und für eine ziemliche Überraschung gesorgt.
Das hier mit Storkow und dem FC Neuenhagen zwei ähnlich starke Teams aufeinander trafen, zeigte sich bereits in den ersten Minuten. Unsere frühe Führung wurde mit dem direkten Gegenstoß ausgeglichen. Obwohl es die Heimmannschaft war, die ständig vor unserem Tor für Gefahr sorgte, waren wir es, die eine 3:1-Führung herausschossen. Auch wenn dies etwas glücklich war, waren wir zumindest wesentlich effektiver im Nutzen der Torchancen als unser Gegner.
Nach der Pause erhöhte Storkow spürbar den Druck, doch es war ein Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torwart, der den Gegner schneller als gewünscht wieder ins Spiel brachte. Nach dem 3:2 sahen die Zuschauer nur noch ein Spiel auf ein Tor, unser Tor. Der Gegner hatte das Momentum auf seiner Seite und konnte 10 Minuten vor Ende den Ausgleich erzielen. Viele hatten nun damit gerechnet, dass wir überrannt werden und auseinanderfallen würden, doch jeder hat für jeden gekämpft und wir haben uns in die Verlängerung gerettet, um wieder etwas durchschnaufen zu können.
Die erste Hälfte der Verlängerung begann so wie das Spiel geendet ist. Der Gegner machte weiter Druck und kam zu hochkarätigen Chancen. Das Aluminium und vor allem unser Torwart hielten uns aber weiterhin im Spiel. In der letzten Minute des ersten Durchgangs konnten wir uns dann zur Entlastung mal einen Eckball erspielen. Dieser sollte es aber in sich haben. Eckball…Kopfball …Gegenspieler rettet auf der Linie mit der Hand…9-Meter für Neuenhagen.
Unser Kapitän (extra heute morgen direkt von der Ostsee angereist) übernimmt Verantwortung und lässt dem Torwart keine Chance. 4:3 Halbzeitstand.
Noch 5 Minuten + Nachspielzeit waren zu spielen. Es waren nervenaufreibende, endlose Minuten, da auch in Unterzahl der Gegner alles nach vorn warf.
Schlussendlich haben wir dann durch eine bärenstarke Abwehrarbeit den Sieg über die Ziellinie gebracht. Die Freude und Erlösung war entsprechend groß, dass sich alle direkt in den Armen lagen.